Der deutsche Minister Peter Altmaier wirbt um Investitionen in der Ukraine, um das Land wieder aufzubauen. Die Ukraine zähle zu den ärmsten Ländern Europas.
Windenergie
Der deutsche Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier im Bundestag. Das Kabinett will Anpassungen am Energiewirtschaftsgesetz vornehmen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Peter Altmaier plädiert dafür, in die Ukraine zu investieren, um der Wirtschaft zu helfen.
  • Es gehe nicht darum, für oder gegen Russland zu investieren, so der CDU-Politiker.
Ad

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hat um Investitionen in der Ukraine geworben. Das Land befinde sich seit vielen Jahren «in einer Art kalten Krieg» mit Russland, der die wirtschaftliche Entwicklung behindere, sagte Altmaier heute Donnerstag im ARD-«Morgenmagazin». «Das können und dürfen wir nicht hinnehmen.»

Bei einem Engagement von Unternehmen in der Ukraine gehe nicht darum «für oder gegen Russland» zu investieren, sagte der Minister. «Es geht darum, den Menschen zu helfen. Wenn in der Ukraine Arbeitsplätze entstehen, dann ist das für die Menschen ganz wichtig.»

Ziel müsse es sein, «einen Wohlstandsraum zu schaffen, der über die Ukraine bis nach Russland geht», sagte Altmaier. Deswegen setze sich Deutschland für eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine ein. Momentan zähle die Ukraine wegen der politischen Lage zu den «ärmsten Ländern in Europa».

Krise überschattet Forum

Altmaier äusserte sich vor Beginn des dritten deutsch-ukrainischen Wirtschaftsforums beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK), das am Donnerstag in Berlin stattfindet. An der Tagung inmitten der sich zuspitzenden Krise zwischen Russland und der Ukraine nehmen auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und der ukrainische Ministerpräsidenten Wolodimir Groisman teil.

Zentrales Thema sollen die Reformbemühungen vor Ort und die sich daraus ergebenden Chancen für die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sein. Überschattet wird die Lage in der Ukraine derzeit von der gegenwärtige Krise zwischen Moskau und Kiew, die am Sonntag mit einer Marine-Konfrontation im Schwarzen Meer begonnen hatte und Sorge vor einer weiteren Eskalation schürt. In den Beziehungen des Westens zu Russland führt der Konflikt derzeit zu neuen Spannungen.

Zentrales Thema sollen die Reformbemühungen vor Ort und die sich daraus ergebenden Chancen für die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen sein. Überschattet wird die Lage in der Ukraine derzeit von der gegenwärtige Krise zwischen Moskau und Kiew, die am Sonntag mit einer Marine-Konfrontation im Schwarzen Meer begonnen hatte und Sorge vor einer weiteren Eskalation schürt. In den Beziehungen des Westens zu Russland führt der Konflikt derzeit zu neuen Spannungen.

Ad
Ad