Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit ruft bei Eurowings einen Streik für am Donnerstag auf. Wie viele Flüge dabei betroffen sein werden, ist unklar.
Passagiere am Check-in-Schalter von Eurowings im Flughafen Düsseldorf.
Passagiere am Check-in-Schalter von Eurowings im Flughafen Düsseldorf. - David Young/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Vereinigung Cockpit hat für Donnerstag zu einem Streik bei Eurowings aufgerufen.
  • Die Pilotengewerkschaft fordert bessere Arbeitsbedingungen.
  • Es ist jedoch nicht bekannt, wie viele Flüge davon betroffen sein werden.
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Eine Urabstimmung hat es bei der Lufthansa-Tochter Eurowings schon gegeben. Nach einer weiteren ergebnislosen Verhandlungsrunde ist klar: Die Piloten streiken. Die Verhandlungen über den Manteltarifvertrag bei der Lufthansa-Tochter seien gescheitert, teilte die VC am Dienstag mit.

Eurowings kritisierte den angekündigten Streik als unverhältnismässig und unverantwortlich. Zunächst war nicht bekannt, wie viele Flüge von dem Ausstand betroffen sind. Bestreikt werde der Flugbetrieb von Eurowings Deutschland, aber nicht jener von Eurowings Europe, teilte ein Unternehmenssprecher mit.

Der VC geht es in dem Konflikt um bessere Arbeitsbedingungen. Eine zentrale Forderung ist die Entlastung der Mitarbeiter beispielsweise durch eine Verringerung der maximalen Flugdienstzeiten sowie die Erhöhung der Ruhezeiten. «Zehn Verhandlungsrunden, davon zwei nach dem eindeutigen Signal der Urabstimmung, haben zu keiner nennenswerten Annäherung geführt». So hiess es von der Gewerkschaft.

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Zahlreiche Flugzeuge konnten deswegen nicht abheben. 4000 Menschen verpassten ihren Flug. - AFP

Eurowings-Personalchef Kai Duve sagte, die Gewerkschaft fordere 14 zusätzliche freie Tage im Jahr. Sowie eine Senkung der maximalen Wochenarbeitszeit um fünf Stunden. Trotz zweier in den kommenden vier Monaten anstehender Gehaltserhöhungen von deutlich mehr als zehn Prozent.

«Das ist in Zeiten, in denen sich Menschen vor einem kalten Winter und der nächsten Heizkostenrechnung fürchten, nicht nur masslos. Die Forderungen würden auch 20 Prozent unserer Flüge unmöglich machen und damit die Zukunftsfähigkeit des Flugbetriebs und seiner Mitarbeitenden gefährden». Dies stellte der Manager fest.

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