Im Tiroler Bezirk Schwaz werden rund 50'000 Personen mit dem Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer geimpft. Dort ist die Südafrika-Variante stark verbreitet.
Schwaz Tirol
Blick auf die Tiroler Gemeinde Mayrhofen im Bezirk Schwaz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wirksamkeit des Biontech/Pfizer-Impfstoffs gegen die Südafrika-Variante wird getestet.
  • In dem Tiroler Bezirk ist diese besonders stark verbreitet.
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In einem Pilotprojekt können sich nun alle Bürger des österreichischen Bezirks Schwaz gegen das Coronavirus impfen lassen. Rund 50'000 der etwa 64'000 infrage kommenden Personen haben sich dafür angemeldet. Die Impfaktion startete nach Angaben der Stadt Schwaz am Donnerstag planmässig.

In der EU gilt die Massnahme als Modell zur Überprüfung der Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech/Pfizer auch gegen die Südafrika-Variante des Virus. Die Region im Bundesland Tirol ist besonders von der Verbreitung der Mutante betroffen.

Impfung
Eine Flüssigkeit tropft aus der Kanüle einer Spritze. (Symbolbild) - dpa

Die Impfung wird von einer sechsmonatigen wissenschaftlichen Studie begleitet. Dazu sind mindestens 5000 Teilnehmer nötig. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass sich deutlich mehr Geimpfte freiwillig melden und einen entsprechenden Fragebogen ausfüllen.

100'000 Impfdosen für Pilotprojekt

Für das Pilotprojekt stehen 100'000 Dosen zur Verfügung, die mit Hilfe der EU geliefert wurden. Die erste Impf-Phase soll am kommenden Montag abgeschlossen sein. Im Rest Österreichs werden vorerst weiterhin hauptsächlich nur hochbetagte Menschen, Gesundheitspersonal und Lehrer geimpft.

In Österreich ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen unterdessen weiter spürbar angestiegen. Am Donnerstag wurden binnen 24 Stunden laut Innenministerium 2997 neue Fälle gezählt. Das waren rund 400 mehr als am Vortag.

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