Polarwirbel könnte sibirische Kaltluft bis zu uns bringen
Der Polarwirbel breitet sich aktuell über Skandinavien aus. Dieser könnte bei uns für eiskalte Temperaturen sorgen – bis Samstag wird viel Schnee erwartet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Polarwirbel breitet sich aktuell über Skandinavien aus.
- Je nach Entwicklung könnte das Tief Eis und Schnee zu uns bringen.
- Die Aussichten für die kommenden Tage zeigen sich bereits von der sehr winterlichen Seite.
Die letzten Tage war es in der Schweiz und den Nachbarländern frostig kalt. Aber auch im südlichen Spanien wurden Minusrekorde aufgestellt. Doch mit der Kälte, dem Schnee und dem Eis ist es noch nicht zu Ende. Zudem breitet sich gemäss Meteorologen der Polarwirbel aus, welcher ebenfalls für tief-winterliche Verhältnisse sorgen könnte.
Der Polarwirbel ist ein Tiefdruckgebiet, welches sich aktuell über Skandinavien ausbreitet. Dies hat zur Folge, dass sibirische Kaltluft bis nach Mitteleuropa ziehen könnte. Wie lange und wie ausgeprägt uns dieses Wetter treffen wird, ist aktuell noch nicht klar. Klar ist jedoch, dass wir uns in den nächsten Tagen weiterhin warm einpacken müssen.
Windspitzen von bis zu 70 km/h im Flachland
Heute Mittwoch erreicht uns vorerst ein schwaches Zwischenhoch. Die Temperaturen steigen bis vier Grad an und vereinzelt zeigt sich sogar die Sonne. Ab heute Abend zieht dann eine feuchte Luftmasse über die Schweiz, welche Schnee und Regen fallen lässt.
Der Niederschlag tritt in Begleitung eines starken Südwestwinds auf, welcher Windspitzen zwischen 50 und 70 km/h mit sich bringen wird. In den Bergen kann es zu orkanartigen Böen kommen, wie «MeteoNews» in einer Mitteilung schreibt.
Morgen Donnerstag gibt es keine Niederschlags-Beruhigung. Im Osten schneit es bis in tiefe Lagen weiter, während die Schneefallgrenze im Westen bei rund 1000 Metern bleibt. Die Lawinengefahr steigt bis dahin deutlich an. Eine Wetterberuhigung wird erst am Freitag im Verlauf des Tages erwartet.
Keinen Niederschlag am Samstag dafür tiefe Minustemperaturen
Am Samstag sollte es keinen Schnee oder Regen mehr geben – teilweise zeigt sich sogar die Sonne. Eisige Luft aus dem Nordosten sorgt jedoch dafür, dass am Morgen auch im Flachland zweistelligen Minustemperaturen angezeigt werden. Über die Null-Grad-Grenze wird das Thermometer kaum steigen.