Der Brand von Notre-Dame hat Folgen für die Pariser Bevölkerung. Experten zufolge könnten nun Bleipartikel herumliegen.
Besucher dürfen Notre Dame nur aus Entfernung betrachten
Besucher dürfen Notre Dame nur aus Entfernung betrachten - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Vor zwei Wochen brannte die Kathedrale Notre-Dame lichterloh.
  • Nun könnte der Brand Bleipartikel zur Folge haben.
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Nach dem Grossbrand von Notre-Dame hat die Pariser Polizei Anwohner der Kathedrale vor möglichen Bleipartikeln in Wohnungen und Büros gewarnt.

Die Polizei riet den Anwohnern am Samstag, Oberflächen feucht abzuwischen, da sich dort möglicherweise Staub mit Bleipartikeln durch den Grossbrand vom 15. April gesammelt habe.

Tests hätten ergeben, dass durch das Feuer in der Kathedrale Partikel des toxischen Metalls freigesetzt wurden, das im Gerüst der Kirche sowie im eingestürzten Spitzturm verbaut war, teilte die Polizei mit.

Kathedrale Notre-Dame de Paris
Eine Luftaufnahme der Pariser Kathedrale Notre-Dame zeigt die Brandschäden. (Archivbild) - dpa

Ermittler fanden demnach Blei in Gegenden nahe der Kirche. Öffentliche Bereiche im Umkreis, in denen Menschen Bleipartikeln ausgesetzt sein könnten, wurden geschlossen. Sie sollen erst wieder geöffnet werden, wenn die Werte wieder Normalniveau erreicht haben.

Eine grosse Gefahr bestehe aber nicht, da Bleivergiftungen in der Regel erst nach jahrelanger Aussetzung entstünden, hiess es. Bislang gab es keine Berichte über akute Bleivergiftungen nach dem Brand.

Notre-Dame war durch das Feuer am 15. April schwer beschädigt worden. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron versprach, die Kathedrale innerhalb von fünf Jahren wieder aufzubauen.

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