Prominente Pinguin-Dame Sandy gestorben

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Deutschland,

Traurige Nachricht für Fans der Pinguin-Dame Sandy aus dem Münsteraner Zoo: Das aus dem Fernsehen bekannte Tier musste eingeschläfert werden. Vielen Zoobesuchern wird sie in Erinnerung bleiben.

Tierpfleger Peter Vollbracht betrachtet im Münsteraner Allwetterzoo das Brillenpinguin-Weibchen Sandy. Der bei den Zoo-Besuchern beliebte und aus dem Fernsehen bekannte Pinguin ist im Alter von 25 Jahren gestorben. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild
Tierpfleger Peter Vollbracht betrachtet im Münsteraner Allwetterzoo das Brillenpinguin-Weibchen Sandy. Der bei den Zoo-Besuchern beliebte und aus dem Fernsehen bekannte Pinguin ist im Alter von 25 Jahren gestorben. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Sie glänzte an der Seite von Harald Schmidt, Günter Jauch und sogar im «Tatort»: Deutschlands prominenteste Pinguin-Dame Sandy ist im Alter von 25 Jahren gestorben.

Sie habe eingeschläfert werden müssen, gab der Allwetterzoo in Münster am Mittwoch bekannt. Kleiner Trost: In freier Wildbahn wäre Sandy vermutlich nur halb so alt geworden, sagte ein Sprecher. In den vergangenen Jahren litt Sandy vermehrt an Arthrose und konnte sich immer schlechter bewegen.

Pinguin Sandy wurde 2009 durch ihre besondere Beziehung zu ihrem Tierpfleger Peter Vollbracht bekannt und durch die ungewöhnliche Romanze zum Medienstar. Die 50 Zentimeter grosse Sandy war danach zu Gast in der WDR-Sendung «Frag doch mal die Maus», in den Talk-Shows von Harald Schmidt, Stefan Raab, Johannes B. Kerner und Günter Jauch. Sie frass Eckhart von Hirschhausen aus der Hand, war beim ARD-Fernsehgottesdienst und bei «Pinguin, Löwe & Co».

Im Fernsehfilm «Zoogeflüster – Komm mir nicht ins Gehege!» verkörperte Sandy den Pinguin «Schulze». Sie hatte sogar einen Auftritt im Münster-Tatort - in der Folge «Schlangengrube». Im Herbst 2004 wählten die WDR-2-Hörer sie zum Lieblings-Zootier Nordrhein-Westfalens. In der Natur gelten Brillenpinguine als stark gefährdet durch Klimawandel, kommerzielle Fischerei und Meeresverschmutzung.

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