Putin: Keine Privilegien für zurückkehrende Firmen

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Russland,

Kremlchef Putin plant strenge Prüfungen für ausländische Firmen, die nach Russland zurückkehren.

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Wladimir Putin: «Es wird keine Privilegien und Vorzüge für Rückkehrer geben.» (Archivbild) - keystone

Kremlchef Wladimir Putin will ausländische Firmen, die nach Russland zurückkehren, einer scharfen Prüfung unterziehen. «Es wird keine Privilegien und Vorzüge für Rückkehrer geben.» Dies sagte Putin der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge am Dienstag bei einem Kongress des russischen Industriellen- und Unternehmerverbands.

Moskau setzt darauf, dass nach der Beendigung des Ukraine-Kriegs das Interesse von Investoren an Russland wieder steigt. Russland bleibe ein offenes Land. Wer wiederkommen wolle, solle das auf Wettbewerbsgrundlage im Rechtsrahmen tun, sagte Putin.

Er wies demnach die Regierung an, die Liste ausländischer Unternehmen, die ihre Arbeit in Russland beendet haben, zu aktualisieren. Die Interessen der russischen Wirtschaft müssten im Fall der Rückkehr ausländischer Firmen geschützt werden.

Auswahl zwischen den Unternehmen

Ausserdem werde genau zwischen den einzelnen ausländischen Unternehmen unterschieden, kündigte der Staatschef an. Es gebe solche, die Russland auf politischen Druck ihrer Länder verlassen haben. Personal und Technologie aber zurückgelassen und die Führung einem russischen Management übergeben hätten.

Sie hätten im Grunde weiter auf dem russischen Markt gearbeitet – nur unter einer anderen Marke würden sie respektiert. Aber es gebe auch Unternehmen, die demonstrativ die Tür zugeschlagen hätten und ihr russisches Segment verkaufen wollten. Sie hätten sich aber das Recht zum Rückkauf behalten. Er weise die Regierung an, solche Geschäfte genau zu verfolgen, sagte Putin.

Keine Vorteile für unloyale Firmen

Es dürfe nicht passieren, dass die Eigentümer, die Unternehmen zum schlechten Preis verkauft und ihrem Schicksal überlassen hätten, es zum gleichen bescheidenen Preis zurückkauften.

Seit Putin im Februar 2022 den Angriffskrieg gegen die Ukraine befohlen hatte, haben westliche Länder zahlreiche Sanktionen erlassen. Einige Unternehmen verkauften ihr Russlandgeschäft. Bei vielen brach es aufgrund der Sanktionen ein.

Kommentare

Merlin

Ich bin auch scharf, aber wahrscheinlich nicht auf das gleiche wie der Putin…..Also welches europäische Land will dort noch Geschäfte machen? Gut wenn der Zaster ruft.

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