Russland will nach den Worten von Präsident Wladimir Putin seine Flotte strategisch bewaffneter Atom-U-Boote in den kommenden Jahren weiter ausbauen.
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Putin in Porträt. Foto: Alexander Kazakov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa - sda - Keystone/Pool Sputnik Kremlin/AP/Alexander Kazakov

Der Kremlchef beobachtete am Montag in der nordrussischen Stadt Sewerodwinsk die Indienststellung der neuen atomgetriebenen U-Boote «Imperator Alexander III.» und «Krasnojarsk».

Auf ihnen wurde erstmals die Marineflagge gehisst. Sie sollten in Kürze in die russische Pazifikflotte im Fernen Osten eingegliedert werden, sagte Putin der Agentur Interfax zufolge.

In den kommenden Jahren werde die Marinewerft Sewmasch in Sewerodwinsk drei weitere strategisch bewaffnete Atom-U-Boote der Klasse Borej-A bauen, kündigte der Präsident an. Zu diesem Schiffstyp gehört die «Imperator Alexander III.». Die 140 Meter langen U-Boote können Interkontinentalraketen des Typs SS-N-32 Bulawa abschiessen.

Die 130 Meter lange «Krasnojarsk» gehört zu einem kleineren Schiffstyp. Das U-Boot ist nach russischen Angaben mit Anti-Schiffsraketen Oniks und Kalibr-Marschflugkörpern bewaffnet.

Die Werft Sewmasch liegt bei Archangelsk am Weissen Meer etwa 1000 Kilometer nördlich von Moskau. Mit etwa 70 Unterwasserbooten betreibt Russland nach Angaben des Portals Global Firepower hinter China die zweitgrösste U-Boot-Flotte der Welt.

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