In Europa findet heute eine gross angelegte Aktion gegen Raser statt. Die Schweiz macht aber nicht mit.
Polizeiauto Apple Maps
Ein Blitzer vor einem Polizeiauto. Apple Maps dürfte dieser Gerätschaft in manchen Staaten wohl bald ein Strich durch die Rechnung machen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 24-Stunden-Speed-Marathon führen 26 Länder in Europa eine Radarfallen-Aktion durch.
  • Die Schweiz nimmt an der koordinierten Aktion aber nicht teil.
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Am sogenannten 24-Stunden-Speed-Marathon sollten nach Angaben des europaweiten Polizei-Netzwerks Tispol 26 Länder teilnehmen, darunter das Nachbarland Deutschland.

Zahlreiche europäische Länder haben am Mittwoch eine gross angelegte und koordinierte Radarfallen-Aktion gegen Raser durchgeführt. Die Schweiz ist an der Aktion nicht beteiligt.

Beginn um Mitternacht

Knapp ein Dutzend der 16 Bundesländer machen mit. Der Marathon begann um Mitternacht.

Die Schweiz macht bei der Tempokontroll-Aktion von Tispol nicht mit, wie bei der Thurgauer Kantonspolizei zu erfahren war. Sie vertritt die Schweizer Polizeikorps bei der Tispol. Die Schweizer Polizeien führten solche Geschwindigkeitskontrollen das ganze Jahr über durch, lautete die Begründung für den Verzicht.

250'000 Geschwindigkeitsverstösse

An der Aktion des vergangenen Jahres hatten sich laut Tispol 23 Länder in Europa beteiligt. Dabei seien über 3 Millionen Fahrzeuge kontrolliert und mehr als 250'000 Geschwindigkeitsverstösse registriert worden, hiess es. Somit hatten sich 92 Prozent der beobachteten Fahrer an jenem Tag an die Tempovorschriften gehalten.

Die Aktion geht auf eine Initiative des deutschen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen zurück. Dort gab es 2012 die ersten grossangelegten Geschwindigkeitskontrollen dieser Art. Mit der Zeit beteiligten sich immer mehr Bundesländer, bevor sich die Aktion auf andere Länder ausdehnte.

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