Radioaktive Flüssigkeit aus AKW in Finnland ausgetreten

Keystone-SDA
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Finnland,

Aus dem finnischen Kernreaktor Olkiluoto 3 sind rund 100 Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit ausgetreten.

Olkiluoto 3
Der Atomreaktor Olkiluoto 3. (Archivbild) - AFP

Aus dem Kernreaktor Olkiluoto 3 (OL3) an der südwestlichen Küste Finnlands sind etwa hundert Kubikmeter radioaktive Kühlflüssigkeit ausgetreten. «Der Vorfall stellt keine Bedrohung für das Personal, die Umwelt oder die nukleare Sicherheit dar.» Dies erklärte der Betreiber des Reaktors, TVO, am Montag.

Grund für den Unfall am grössten Atomreaktor Europas war demnach «menschliches Versagen». Der Austritt sei beim Befüllen des Reaktorbeckens passiert, nachdem eine Lukentür des Beckens versehentlich nicht korrekt geschlossen worden sei, erklärte TVO weiter.

Durch umgehend eingeleitete Sicherheitsmassnahmen sei die Bedeutung des Ereignisses für die Strahlungssicherheit jedoch «niedrig». Der Reaktor OL3 wurde vom französisch geführten Konsortium Areva-Siemens errichtet. Als grösster Kernreaktor Europas ist er für 14 Prozent des finnischen Stromverbrauchs verantwortlich.

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Kommentare

User #2836 (nicht angemeldet)

Das kann gem. unseren AKW-Träumern gar nicht passieren...

User #2686 (nicht angemeldet)

Im März 2024 fand in Brüssel der erste Kernenergiegipfel statt. 32 Länder, darunter 14 EU-Staaten, erklärten, das Potenzial der Kernkraft voll ausschöpfen zu wollen. Neue Reaktoren sollen gebaut werden, auch in Europa. Darüber hinaus soll die installierte Leistung bis 2045 um ein Drittel steigen. Und zwar nicht nur, indem sie die Laufzeiten bestehender Reaktoren verlängern, sondern auch neue Kraftwerke bauen wollen und in die Entwicklung neuer Reaktortypen, wie Small Modular Reactors (SMR), investieren. (Energy BrainBlog, 29. Juli 2024) Mehr News zu SMR auf nuklearforum

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