In der ostukrainischen Region Donezk toben schwere Kämpfe. In einem Wohngebiet in Slowjansk schlägt eine Rakete ein. Die Zahl der Toten steigt.
Zwischen Hoffen und Bangen - ein Rettungsteam sucht nach den Familienmitgliedern einer Anwohnerin.
Zwischen Hoffen und Bangen - ein Rettungsteam sucht nach den Familienmitgliedern einer Anwohnerin. - Ashley Chan/SOPA Images via ZUMA Press Wire/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Einschlag einer russischen Rakete in ein Wohnviertel in der ostukrainischen Stadt Slowjansk ist die Zahl der Todesopfer Behördenangaben zufolge auf elf gestiegen.
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Das berichteten ukrainische Medien unter Berufung auf Rettungsdienste. Noch immer werden demnach Bewohner unter den Trümmern vermisst. Unter den Todesopfern soll auch ein zwei Jahre altes Kind sein. Mehr als 20 Menschen sollen verletzt worden sein.

Die Rakete war ukrainischen Angaben zufolge am Freitagnachmittag in der Grossstadt im schwer umkämpften Gebiet Donezk eingeschlagen. Zunächst war von mindestens acht Toten die Rede gewesen. Auf Fotos ist ein mehrstöckiges Gebäude zu sehen, in dem in den oberen Etagen ein grosses Loch klafft.

Ungeachtet der vielen zivilen Opfer behauptet die russische Seite seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr stets, nur militärische Ziele anzugreifen. Auch mit Blick auf Slowjansk sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, nun, es sei ein Treibstofflager der ukrainischen Armee angegriffen worden.

Darüber hinaus meldete Moskau südöstlich von Slowjansk einen kleineren militärischen Erfolg: In der seit Monaten schwer umkämpften Stadt Bachmut hätten Söldner der Gruppe Wagner zwei weitere Viertel erobert, sagte Konaschenkow. Unabhängig überprüfen liessen sich diese Angaben nicht.

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