Rangeleien bei Protesten von Alitalia-Mitarbeitern
Die Mitarbeiter von Alitalia streikten am Freitag. Dabei ist es zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Freitag haben sich Alitalia-Mitarbeiter zum Streik versammelt.
- Dabei kam es schliesslich zu Rangeleien mit der Polizei.
- Die Auseinandersetzungen blieben jedoch gewaltfrei.
Bei Streikkundgebungen von Alitalia-Mitarbeitern ist es am Freitag bei Rom zu Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen. Mehrere Hundert Menschen blockierten in der Nähe des Flughafens Fiumicino einen Autobahnabschnitt.
Keine Gewalt bei Konflikt
Die Polizei war stundenlang bemüht, zumindest eine Spur für Autos und Busse frei zu halten. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Polizeikreise gab es dabei aber keine gewaltsamen Zusammenstösse der Demonstranten mit den Ordnungskräften.
Am Vormittag hatten sich die Alitalia-Streikenden vor einem Terminal des Hauptstadtflughafens versammelt und mit Rauchpatronen, Fahnen und Transparenten protestiert.
Sie wollen bessere Arbeitsbedingungen im neuen Unternehmen Ita, das Mitte Oktober die Nachfolge der defizitären Alitalia antritt. Von über 10'000 Alitalia-Mitarbeitern werden nur rund 2800 übernommen. Anfang der Woche waren Gespräche zwischen den Gewerkschaften und Ita geplatzt.
Hohe Streikbeteiligung
Die Arbeitnehmervertreter sprachen am Nachmittag von einer sehr hohen Streikbeteiligung von teils an die 100 Prozent an manchen Airports des Landes. Alitalia musste mehr als 170 inneritalienische und internationale Flüge streichen.