«Referenden» in russisch kontrollierten Gebieten in der Ukraine beginnen
Russland beginnt in den besetzten Gebieten mit den «Referenden». International gibt es viel Kritik dafür, sie werden als illegitim angesehen.
Das Wichtigste in Kürze
- In mehreren von Russland besetzen Gebieten werden ab heute Referenden durchgeführt.
- Dabei geht es um einen Anschluss an Russland.
- International werden die Resultate wohl nicht anerkennt werden.
In den russisch kontrollierten Gebieten in der Ukraine beginnen am Freitag trotz internationalen Protesten sogenannte Referenden zur Annexion durch Russland.
Betroffen sind die Separatistengebiete im ostukrainischen Donbass sowie die südukrainischen Regionen Cherson und Saporischschja. In Donezk wird die Abstimmung «aus Sicherheitsgründen» in den ersten Tagen von Tür zu Tür abgehalten, erklärte die Wahlbehörde. Erst am Dienstag, dem letzten Tag, würden Wahllokale geöffnet.
Zu den von den pro-russischen Behörden angekündigten «Referenden» hatte der ehemalige russische Präsident und stellvertretende Vorsitzende des Nationalen Sicherheitsrats, Dmitri Medwedew, am Mittwoch erklärt, die Regionen Donezk, Luhansk, Cherson und Saporischschja würden «sich Russland anschliessen».