Die Corona-Folgen gingen auch am Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall nicht spurlos vorbei. Die Prognose macht aber Hoffnung.
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Rheinmetall plant eine neue umfangreiche Munitionsfertigung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Im zweiten Quartal verliert Rheinmetall wegen Corona-Folgen 248 Millionen.
  • Für Hoffnung sorgt jedoch die Zukunftsperspektive.
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Der Rüstungskonzern und Autozulieferer Rheinmetall hat die Corona-Folgen im zweiten Quartal deutlich zu spüren bekommen. Unter dem Strich stand ein auf die Aktionäre entfallender Verlust von 248 Millionen Euro. Dies, nachdem der Konzern im Vorjahreszeitraum noch einen Gewinn von 73 Millionen Euro erwirtschaftet hatte.

Wie Rheinmetall am Donnerstag mittteilte, sank der Konzernumsatz um rund 16 Prozent auf 1,24 Milliarden Euro. Die Düsseldorfer bestätigten damit vorläufige Zahlen von Ende Juli.

Rheinmetall wegen guter Geschäfte positiv gestimmt

Bei seiner Jahresprognose für die Rüstungssparte ist das Unternehmen wegen gut laufender Geschäfte nun etwas optimistischer. Demnach erwartet der MDax-Konzern in der Sparte für 2020 nun ein Umsatzplus zwischen sechs und sieben Prozent. Dies, nachdem bisher eine Spanne zwischen fünf und sieben Prozent erwartet worden war.

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Das Logo des Automobilzulieferers und Rüstungskonzerns Rheinmetall. - dpa

Für die operative Marge strebt Rheinmetall jetzt einen Wert von rund zehn Prozent an. Und damit das obere Ende der zuvor in Aussicht gestellten Spanne zwischen neun und zehn Prozent.

Rheinmetall: zwischen minus 30 Millionen und der Gewinnschwelle

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