In Grossbritannien breitet sich die Omikron-Variante weiter aus. Die Nachfrage nach Corona-Tests ist nun regelrecht explodiert.
Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien. Foto: Daniel Leal-Olivas/PA Wire/dpa
Boris Johnson, Premierminister von Grossbritannien. Foto: Daniel Leal-Olivas/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Immer mehr stecken sich in Grossbritannien mit Omikron an.
  • Nun ist die Nachfrage nach Corona-Tests in die Höhe geschnellt.
  • Am Dienstag wurden 83 Prozent mehr Bestellungen verzeichnet, als noch vor einer Woche.
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Die rasante Ausbreitung der Corona-Variante Omikron sorgt in Grossbritannien für logistische Probleme bei der Versorgung mit Corona-Tests.

Die Nachfrage sei beispiellos hoch, sagte die Chefin der Gesundheitsbehörde UK Health Security Agency, Jenny Harries, am Mittwoch einem Parlamentsausschuss. «Heute zwischen 6.00 und 8.00 Uhr wurden 200'000 Packungen mit je sieben Selbsttests bestellt.»

Am Dienstag hätten die Bestellungen um 83 Prozent über demselben Tag der Vorwoche gelegen. Bereits den dritten Tag in Folge gebe es Schwierigkeiten, online Selbsttests oder einen Termin für einen PCR-Test zu buchen, meldete die Nachrichtenagentur PA.

Regierung empfiehlt tägliche Tests

Seit Dienstag empfiehlt die Regierung in London doppelt geimpften Menschen, die in Kontakt mit Corona-Infizierten waren, sich eine Woche lang täglich selbst zu testen. Der Bedarf ist wegen Omikron enorm gewachsen - in London ist das bereits die vorherrschende Variante. 51,8 Prozent der am 11. und 12. Dezember ausgewerteten positiven Corona-Tests in der britischen Hauptstadt zeigten Hinweise auf Omikron. Experten rechnen damit, dass es landesweit bereits Hunderttausende Omikron-Fälle jeden Tag gibt.

Es gebe nach wie vor genügend Tests, sagte Harries. «Aber der sehr schnelle Anstieg verursacht einen vorübergehenden Druck.» Harries kündigte an, die Royal Mail werde die Lieferkapazitäten noch erhöhen.

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