Rotes Kreuz startet Versuch für Flüchtlingskonvoi aus Mariupol

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Das Rote Kreuz hat in der Ukraine einen neuen Versuch gestartet, mit einem Flüchtlingskonvoi aus Mariupol Einwohner herauszuholen.

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Vertriebene aus Mariupol und nahe gelegenen Städten kommen am Freitag in Saporischschja, Ukraine, an. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Rote Kreuz startet einen neuen Versuch, Bewohner aus Mariupol zu holen.
  • Ziel ist es, sichere Fluchtkorridore zu schaffen.

Das Rote Kreuz hat in der Ukraine einen neuen Versuch gestartet, mit einem Flüchtlingskonvoi aus Mariupol Einwohner herauszuholen. Das Vorhaben war am Freitag gescheitert. Am Samstag brach ein Team aus neun Helfern erneut aus der Stadt Saporischschja in Richtung Mariupol auf. Dies teilte ein Sprecher des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf mit.

Ziel ist es, sichere Fluchtkorridore zu schaffen. Das Rote Kreuz will dann mit drei Fahrzeugen den Konvoi begleiten. So sollten alle Seiten an den humanitären Charakter der Aktion erinnert werden, hiess es.

Nach Angaben der Regierung in Kiew wurden am Samstag für mehrere umkämpfte ukrainische Städte insgesamt sieben Fluchtkorridore eingerichtet.

Aus Mariupol soll ein Weg für Privatfahrzeuge in Richtung Saporischschja führen, wie Vizeregierungschefin Irina Wereschtschuk in Kiew mitteilte. Russland und die Ukraine werfen sich immer wieder gegenseitig vor, die Evakuierung von Ortschaften und Städten zu sabotieren. Der von Russland begonnene Krieg dauert schon seit dem 24. Februar.

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