Russische Atomwaffen nach Belarus: Litauen reagiert gelassen

Keystone-SDA
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Litauen,

Litauens Verteidigungsminister Arvydas Anusauskas hat gelassen auf die vom Kreml angekündigte Verlegung russischer Atomwaffen in das benachbarte Belarus reagiert. Damit ziele Russlands Präsident Wladimir Putin darauf ab, die Länder einzuschüchtern, die die Ukraine unterstützen, schrieb Anusauskas am Sonntag auf Facebook. Nach Ansicht des Ministers des baltischen EU- und Nato-Landes sollte es keine besondere Reaktion auf die russischen Pläne geben.

Russland und Belarus haben sich auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt.
Russland und Belarus haben sich auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt. - picture alliance / dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • «Die Verteidigung eines Nato-Landes gegen die Bedrohung durch Atomwaffen ist gewährleistet, unabhängig davon, ob diese Waffen westlich unserer Grenzen (Gebiet Kaliningrad), östlich (Belarus) oder nördlich (Gebiet Leningrad) stationiert sind», schrieb Anusauskas.

Litauen grenzt an die russische Exklave Kaliningrad sowie an Russlands Verbündeten Belarus.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte am Samstagabend bekanntgegeben, dass sich Russland und Belarus auf die Stationierung taktischer Atomwaffen verständigt haben. Dies zeige nur Putins Befürchtungen vor einer Verstärkung der Nato-Streitkräfte an deren Ostflanke angesichts seines im Februar 2022 begonnenen Angriffskrieg gegen die Ukraine, schrieb Anusauskas.

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