Russischer Rapper muss wegen Auftritt auf dem Autodach ins Gefängnis

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Russland,

Ein Konzert auf einem Autodach hat für einen russischen Rapper nun Konsequenzen. Er muss zwölf Tage ins Gefängnis.

Der Rapper Husky wartet auf eine Gerichtsverhandlung.
Der Musiker, der mit bürgerlichem Namen Dmitri Kusnezow heisst, muss für zwölf Tage ins Gefängnis. - Uncredited/Alexander Avanesyan/AP/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Rapper trat aus Protest auf einem Autodach auf.
  • Er muss nun wegen Rowdytum ins Gefängnis, nicht aber wegen Vandalismus.

Ein in Russland beliebter Rapper muss für zwölf Tage ins Gefängnis, weil er aus Protest gegen die Absage seines Konzertes auf dem Dach eines Autos aufgetreten war. Sein Anwalt schrieb heute Freitag auf Facebook, es sei aber kein Verfahren wegen vorsätzlicher Sachbeschädigung eingeleitet worden. Eine solche Anklage hätte zur Folge gehabt, dass der Rapper mit dem Künstlernamen Husky noch länger inhaftiert worden wäre.

Ein Gericht hatte den Rapper am Donnerstag wegen Rowdytum verurteilt. Der Musiker mit bürgerlichem Namen Dmitri Kusnezow wollte in Krasnodar im Süden Russlands auftreten. Das wurde Medienberichten zufolge kurzfristig untersagt. Der 25-Jährige verspottet in seinen Liedern die russischen Behörden und die Polizeigewalt. Er hat in Russland eine grosse Fangemeinde.

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