Russland testet Luftabwehr wegen Militärmanöver im Schwarzen Meer

Keystone-SDA
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Russland hat angesichts des See-Manövers der Ukraine, der USA und anderer Nato-Staaten im Schwarzen Meer auf der Halbinsel Krim seine Luftabwehr überprüft.

Türkei Russland Raketenabwehr
Das russische S-400-Luftabwehrraketen-System. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat ihr Luftabwehrsystem wegen eines Militärmanövers einiger UN-Staaten getestet
  • Der Test sollte einmal mehr die Gefechtsbereitschaft von Russland unter Beweis stellen.
  • Auch die Lage zwischen Russland und der Ukraine ist noch immer angespannt.

Piloten von Einheiten der Schwarzmeerflotte und der Luftstreitkräfte hätten an der Übung teilgenommen. Es waren 20 Kampfjets und Hubschrauber beteiligt, wie der Pressedienst des südlichen Wehrbereichs am Dienstag mitteilte.

Bereitschaft der Luftabwehr-Divisionen

Getestet worden sei dabei auch die Bereitschaft der Divisionen der Luftabwehr vom Typ S-400 und des Flugabwehrraketensystems Panzir.

S-400 Raketenabwehrsystem
Teile des Raketenabwehrsystems S-400 aus Russland werden auf Luftwaffenstützpunkt Mürted aus einer russischen Antonow entladen. (Archivbild) - dpa

Im Nordwesten des Schwarzen Meeres begann am Montag das zweiwöchige Manöver «Sea Breeze» (Meeresbrise), das Moskau als Sicherheitsrisiko sieht. Russland hatte die USA zum Verzicht auf die Übung aufgerufen. Beteiligt sind Soldaten und Matrosen aus der Ukraine, den USA und weiteren etwa 30 Ländern.

Gefechtsbereitschaft der Russen

Der Test der russischen Luftabwehr auf der 2014 von Moskau annektierten Krim sollte einmal mehr die Gefechtsbereitschaft unter Beweis stellen. Die Ukraine, die die Rückgabe der Halbinsel fordert, beklagt, dass Russland das Gebiet in eine Festung verwandelt habe.

ukraine krim
Die Halbinsel Krim steht unter russischer Besetzung. (Archivbild) - dpa

Letzte Woche hatte die russische Schwarzmeerflotte nach eigenen Angaben ein britisches Kriegsschiff mit Warnschüssen und Bombenabwürfen zum Kurswechsel gezwungen. Russland hatte das Manöver als Provokation bezeichnet und vor den Gefahren eines solchen Vorgehens gewarnt.

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