Schlägerei in Berliner Freibad führt zu Polizeieinsatz
In Berlin (D) ist eine Schlägerei in einem Freibad derart eskaliert, dass die Polizei ausrücken musste. Auch ein Wachmann wurde verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommerbad Pankow in Berlin kam es nach einem Streit zu massiven Handgreiflichkeiten.
- An der Schlägerei sollen rund 20 Jugendliche beteiligt gewesen sein.
- Bereits im vergangenen Jahr sorgten Gewaltexzesse in Berliner Freibädern für Schlagzeilen.
Im Sommerbad Pankow in Berlin ist es am Wochenende zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung gekommen. Diese rief sogar die Polizei auf den Plan. Anlass soll ein Streit zwischen zwei Jugendgruppen gewesen sein.
Laut Meldung der Berliner Polizei habe sich die Schlägerei am Sonntag gegen 17 Uhr entwickelt. Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes sei es gelungen, den Tumult aufzulösen. Daraufhin seien die Beteiligten «in alle Richtungen» geflüchtet.
Im Freibad #Pankow eskalierte gestern ein Streit zwischen 2 Jugendgruppen. Als der Sicherheitsdienst einschritt, zerstreute sich die Gruppe. Zwei Jugendliche wurden festgehalten, von denen sich einer dann mit einem Sicherheitsmitarbeiter schlug.#PM: https://t.co/MdkcQP5xTu
— Polizei Berlin (@polizeiberlin) June 5, 2023
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Die hinzugerufene Polizei habe vor Ort noch einen 14-Jährigen und einen 16-Jährigen angetroffen. Die Jugendlichen seien von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes festgehalten worden.
Hierbei sei es zu einer «gegenseitigen Körperverletzung» zwischen dem älteren der beiden und einem Sicherheitsmann gekommen. Die weiteren Ermittlungen leite nun ein Fachkommissariat der Polizei.
Nicht die erste Schlägerei im Freibad
Bereits im vergangenen Jahr gab es in Berliner Freibädern immer wieder Schlägereien und Massentumulte. Mittlerweile setzen mehrere Bäder-Betriebe auf den Einsatz von Konfliktlotsen und privaten Sicherheitsdiensten.
Wie das Magazin «Focus» berichtet, seien an heissen Wochenenden rund 170 Wachleute in Berliner Freibädern im Einsatz. Die Kosten beliefen sich auf jährlich rund 1,5 Mio. Euro.