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Schweden: Brüder wegen Spionage für Russland vor Gericht

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Russland,

«Schlimmster Fall, den wir in Schweden je hatten»: Zwei Brüder sollen sich im Auftrag von Moskau unbefugt Informationen beschafft und weitergegeben haben.

Die Angeklagten sollen dem russischen Geheimdienst GRU unbefugt Informationen weitergegeben (Symbolbild).
Die Angeklagten sollen dem russischen Geheimdienst GRU unbefugt Informationen weitergegeben (Symbolbild). - Matthias Balk/dpa

Zwei Brüder stehen in Schweden wegen schwerer Spionage im Auftrag von Russland vor Gericht.

Das Verfahren begann am Freitag. Es findet zum Grossteil hinter verschlossenen Türen statt, weil sowohl die meisten schriftlichen Beweise der Staatsanwaltschaft als auch viele der Themen, um die sich die Zeugenaussagen drehen werden, streng geheim sind.

Die 42 und 35 Jahre alten Männer werden eines schwerwiegenden Verbrechens gegen das schwedische Geheimdienst- und Sicherheitssystem beschuldigt. Laut Anklage sollen sie Russland und dem russischen Geheimdienst GRU zwischen September 2011 und September 2021 unbefugt Informationen beschafft und weitergegeben haben, die «in den Händen einer fremden Macht» Schwedens Sicherheit schaden könnten.

«Ich denke, das ist der schlimmste Fall, den wir in Schweden je hatten», sagte Geheimdienstexperte Joakim von Braun dem schwedischen Fernsehsender SVT am Freitag.

Die Brüder sitzen seit September beziehungsweise November 2021 in Untersuchungshaft. Schwedischen Medienberichten zufolge hatte einer der beiden zum Zeitpunkt seiner Festnahme einen hohen Posten bei einer staatlichen schwedischen Behörde inne, zuvor soll er auch für schwedische Geheimdienste gearbeitet haben. Beide Männer streiten die Vorwürfe demnach ab.

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