Schwedische Regierung will kein Kapital mehr bei SAS einschiessen
Die schwedische Airline SAS kriselt. Die Regierung will ihr aber nicht weiter unter die Arme greifen.
Das Wichtigste in Kürze
- Schweden will der kriselnden Airline SAS nicht mehr mit Krediten helfen.
- Kapital müsse auf anderem Wege und von anderen Investoren kommen.
Die schwedische Regierung will der kriselnden Fluggesellschaft SAS nicht mehr mit frischem Geld aushelfen. Man werde dem Unternehmen aber dabei helfen, Schulden in Unternehmensanteile umzuwandeln, sagte Industrieminister Karl-Petter Thorwaldsson am Dienstag dem schwedischen Rundfunk SVT zufolge. Kapital müsse aber auf anderem Wege und von anderen Investoren kommen, sagte der Minister weiter.
Derzeit hält der schwedische Staat knapp 22 Prozent an SAS. Dieser Anteil soll laut Thorwaldsson sinken. SAS hatte kürzlich ein umfassendes Sparpaket angekündigt, um aus der Schieflage zu kommen.