Schweres Zugunglück in Österreich
Schock für die Reisenden im EuroCity auf dem Weg nach Deutschland. Bei der Kollision mit einem Regionalzug wurde die gesamte Fensterfront eines Waggons wegradiert – mit tödlichen Folgen.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Steiermark (Österreich) ist es am Montag zu einem schweren Zugunglück gekommen.
- Laut den Behörden soll eine Frau beim Crash gestorben sein.
- Mindestens 22 weitere Menschen seien verletzt.
Auf dem Weg von Graz nach Saarbrücken ist am Montag in Österreich ein Eurocity mit einem Nahverkehrszug zusammengestossen. Dabei kam laut Polizei eine Frau ums Leben. Ausserdem wurden 22 Insassen, darunter drei Kinder, verletzt. Der EuroCity216 war am Mittag im Bereich des Bahnhofs von Niklasdorf in der Steiermark seitlich gegen einen Nahverkehrszug geprallt.
++++ Update zur Zugkollision in Niklasdorf ++++#niklasdorf #oebb #öbb pic.twitter.com/FlayLn7pS7
— ÖBB (@unsereOEBB) February 12, 2018
Auf Fotos war zu sehen, wie die Seite eines Waggons des Eurocity völlig aufgerissen war. Weitere Waggons wurden beschädigt. In welchem Zug die Tote sass, war zunächst nicht klar. Laut Polizei wurden insgesamt 60 Menschen aus dem Zug geborgen. Zahlreiche Rettungskräfte waren im Einsatz. Dutzende Passagiere mussten auch wegen eines Schocks betreut werden.
Die Ursache dieser sogenannten Flankenkollision war zunächst unklar. Ob es sich um einen technischen Defekt oder um menschliches Versagen handle, müssten die Ermittlungen ergeben. Die beiden Lokführer seien vorsorglich ins Krankenhaus gebracht worden und nicht vernehmungsfähig, so ein Polizeisprecher.