Selenskyj freut sich über neue Hilfszusagen aus dem Westen

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Ukraine,

Wolodymyr Selenskyj macht an der Münchner Sicherheitskonferenz klar: Die Ukraine braucht im Kampf gegen Putin mehr Unterstützung.

München
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht an der Sicherheitskonferenz in München. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • An der Münchner Sicherheitskonferenz hat sich der ukrainische Präsident dazugeschaltet.
  • Es gebe Signale zur Stärkung der Waffen für ihre Verteidigung, so Selenskyj.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erwartet von der Münchner Sicherheitskonferenz weitere militärische Hilfe für die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland.

«Es gibt wichtige Erklärungen von den Führern der Welt zur Unterstützung unseres Staates, und es gibt Signale zur Stärkung der Waffen für unsere Verteidigung», sagte Selenskyj am Samstagabend in seiner täglichen Videoansprache. Dies gelte insbesondere für Raketen mit grösserer Reichweite.

Die Erklärungen von München machten deutlich, dass der von Kremlchef Wladimir Putin befohlene Angriffskrieg gegen die Ukraine nur mit einer Niederlage für den Aggressor enden könne. Man habe zudem konkrete Vereinbarungen mit den Partnern darüber erzielt, dass Russland für die Invasion zur Rechenschaft gezogen werde. Das sagte der 45-Jährige.

Wladimir Putin rolle
Wladimir Putin. - Keystone

Bei der Münchner Sicherheitskonferenz haben die Vertreter westlicher Regierungen ihre anhaltende Unterstützung für die Ukraine betont. So warnte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg vor «falscher Vorsicht» bei Rüstungslieferungen. Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius bezeichnete westliche Waffenhilfe für Kiew als Abschreckung gegen weitere russische Angriffe.

Selenskyj ging in seiner Rede auch auf die russischen Raketenangriffe am Morgen ein. Diese hätten nur zu einem kurzfristigen Ausfall des Stromnetzes geführt. Derzeit seien fast alle Regionen der Ukraine wieder am Netz, so Selenskyj.

Für Kiew ist das ein symbolischer Erfolg, da die russischen Raketenangriffe seit Oktober auf die Zerstörung der ukrainischen Energie-Infrastruktur zielen. Kälte und Dunkelheit mitten im Winter sollen die Ukrainer demotivieren, den Krieg weiter zu führen.

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