Selenskyj: Putin sabotiert Trumps Bemühungen um Frieden

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Russlands neuer Raketenangriff auf die Ukraine wird als Störfeuer gegen mögliche Friedensanstrengungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump gewertet.

Selenskyj
Selenskyj bangt nach Trumps Sieg um die Unterstützung der USA für sein Land. (Archivbild) - Julia Demaree Nikhinson/AP/dpa

Der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj bewertet den Angriff Russlands mit einer neuen Mittelstreckenrakete als Störfeuer gegen mögliche Friedensanstrengungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. Selenskyj erinnerte in seiner abendlichen Videoansprache daran, dass Kremlchef Wladimir Putin bei seinem Besuch in Kasachstan erneut mit dem Einsatz dieser Rakete gedroht hat. «Putin will die Situation jetzt eskalieren lassen, damit Präsident Trump scheitert, damit er den Krieg nicht beenden kann», sagte Selenskyj.

«Putin ist der Einzige, der für diesen Krieg verantwortlich ist, und der Einzige, der an den Krieg glaubt.» Putin hat in seinen Äusserungen in Astana damit gedroht, dass die neue Rakete gegen Militärobjekte oder Rüstungsfabriken in der Ukraine, aber auch gegen die Führung in der Hauptstadt Kiew eingesetzt werden könnte.

Erstmals hatte Moskau die Rakete mit der Bezeichnung Oreschnik vergangene Woche auf die ukrainische Stadt Dnipro abgefeuert.

Trumps Versprechen und Putins Lob

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als 1000 Tagen gegen eine grossangelegte russische Invasion. Der Republikaner Trump hat angekündigt, dass er den Krieg schnell werde beenden können. Unklar ist, wie.

Er zieht am 20. Januar 2025 zum zweiten Mal ins Weisse Haus ein.

Putin wiederum nannte in Astana Trump einen klugen und hinreichend erfahrenen Mann. Er warf dem scheidenden US-Präsidenten Joe Biden vor, im Ukraine-Krieg zu eskalieren, um dem Nachfolger die Arbeit zu erschweren.

Kommentare

User #3405 (nicht angemeldet)

Also eigentlich ist es genau umgekehrt.

User #1757 (nicht angemeldet)

Selensky wollte schon immer diesem Krieg und jetzt will er ihn nicht stoppen

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