Zürichsee: Junge Männer flüchten vor ÖV-Kontrolle - verurteilt
Vier Männer flüchteten bei einer Ticketkontrolle in der S7 – nun wurden sie wegen Hinderung von Amtshandlungen verurteilt.

Das Wichtigste in Kürze
- In der S7 zwischen Stadelhofen und Uerikon kam es zu einer Auseinandersetzung.
- Vier Männer ohne Tickets ergriffen daraufhin die Flucht.
- Nun wurden sie von der Staatsanwaltschaft See/Oberland verurteilt.
In der Zürichsee-Region sorgt ein Vorfall in der S-Bahnlinie S7 für Aufsehen. Vier junge Männer flüchteten bei einer Kontrolle zwischen Stadelhofen und Uerikon. Die Gruppe wurde später gefasst und von der Staatsanwaltschaft See/Oberland verurteilt.
Die Männer im Alter von 18 bis 24 Jahren stiegen in Stadelhofen ohne gültige Tickets ein. Bei der Kontrolle verweigerten drei von ihnen die Ausweiskontrolle, wie die «Zürichsee-Zeitung» schreibt.

Als die S-Bahn in Uerikon hielt, eskalierte die Situation: Ein Mann verdrehte einer Zugbegleiterin das Handgelenk und entriss ihr einen bereits vorgelegten Ausweis.
Bedingte Geldstrafen als Urteil
Anschliessend flüchteten die Rumänen, ohne Wohnsitz in der Schweiz, aus dem Zug. Die Polizei fasste die Männer später – zwei von ihnen sassen zwei Tage in Haft. Zusätzlich zur strafrechtlichen Verurteilung drohen den Männern SBB-Zuschläge von 100 Franken pro Schwarzfahrt.
Die Staatsanwaltschaft verhängte bedingte Geldstrafen gegen alle vier Angeklagten. Sie müssen die Strafen nur zahlen, wenn sie innerhalb von zwei Jahren erneut straffällig werden. Das zitiert die «Zürichsee-Zeitung» aus dem Strafbefehl.