Separatisten in Donezk berichten von heftigem ukrainischem Beschuss
Die von Russland kontrollierten Separatisten in Donezk haben von dem bislang heftigsten ukrainischen Beschuss auf die Stadt seit Kriegsbeginn berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit Kriegsbeginn soll es in Donezk zum heftigsten ukrainischen Beschuss gekommen sein.
- Vier Menschen seien getötet und mindestens 23 Menschen verletzt worden.
- Auch eine Geburtsklinik sei den Angaben nach in Brand geraten.
Die von Russland kontrollierten Separatisten in Donezk haben von dem bislang heftigsten ukrainischen Beschuss auf die Stadt seit Kriegsbeginn berichtet. Vier Menschen seien getötet und mindestens 23 Menschen verletzt worden, hiess es in örtlichen Medienberichten. Auch eine Geburtsklinik in der früheren Millionenstadt sei in Brand geraten, dort sei aber niemand verletzt worden. Die Berichte waren nicht unabhängig überprüfbar.
Zum Schutz der Stadt und der Volksrepublik Donezk seien weitere Truppen «verbündeter Kräfte», also der russischen Armee nötig. Dies sagte Separatistenführer Denis Puschilin der Agentur DAN zufolge.
Im Osten der Ukraine im Donbass existieren seit 2014 die sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk. Sie stützen sich angeblich auf Kiew-feindliche örtliche Separatisten, werden aber tatsächlich aus Moskau gelenkt und militärisch unterstützt.
Russland hat die Gebilde kurz vor dem Überfall auf die Ukraine vom 24. Februar als unabhängige Staaten anerkannt. Die vollständige Eroberung der ukrainischen Verwaltungsgebiete Donezk und Luhansk ist ein russisches Kriegsziel.