Wegen des sexuellen Missbrauchs seines Stiefenkelkinds ist ein Mann aus Nordrhein-Westfalen am Donnerstag vom Landgericht Aachen zu vier Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden.
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Justitia - AFP/Archiv

Den Fall zeigte eine Sexarbeiterin an, die beim bezahlten Internetchat mit dem Mann plötzlich einen Haarschopf in dessen Schoss gesehen hatte, wie ein Gerichtssprecher sagte. Sie habe danach gefragt, und der Mann habe ihr das Kind gezeigt.

Geistesgegenwärtig habe die Frau ihr Handy gezückt und das Ganze gefilmt sowie ein Foto von dem Mann gemacht. Sie habe dann die Internetplattform informiert und so seine Adresse ausfindig gemacht. Nach der Anzeige sei er noch am selben Abend festgenommen worden. Das Landgericht sprach ihn nun des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern, des sexuellen Missbrauchs von Schutzbefohlenen und mehrerer Kinderpornografiedelikte schuldig.

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