Beim Glücksspiel im Internet strafbar machen? Das geht. Wer sicherstellen möchte, dass der gewählte Anbieter eine deutsche Zulassung hat, sollte sich vor dem ersten Spiel informieren.
Alles nur Spass? Virtuelles Glücksspiel birgt auch Gefahren.
Alles nur Spass? Virtuelles Glücksspiel birgt auch Gefahren. - Sina Schuldt/dpa/dpa-tmn

In den vergangenen Jahren hat das Angebot an Glücksspielen im Internet deutlich zugenommen. Das hat die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) festgestellt. Was viele nicht wissen: Nur wenige der Anbieter verfügen über eine deutsche Genehmigung. Das kann für Nutzer unangenehme Folgen haben.

Laut GGL haben zwar insgesamt 74 Anbieter von Online-Glücksspielen einen Erlaubnisantrag für virtuelles Automatenspiel oder Online-Poker gestellt. Allerdings halten sich derzeit nur neun der Anbieter an die strengen Vorgaben des Glücksspielstaatsvertrags 2021 zum Jugend- und Spielerschutz.

Die offiziell genehmigten Portale sind auf der sogenannten Whitelist der GGL im Internet zu finden. Auch ein Blick auf die Startseite des jeweiligen Anbieters kann helfen. Zugelassene Glücksspielanbieter sind nämlich verpflichtet, dort über die Genehmigung zu informieren.

Wer an einem illegalen Glücksspiel teilnimmt, mache sich nicht nur strafbar, sondern gehe auch ein erhöhtes Risiko für Spiel-Manipulation und die Entwicklung einer Spielsucht ein, warnt die beaufsichtigende Glücksspielbehörde.

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