Zwei Tage nach dem Tod eines Soldaten in Österreich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts.
Bäch SZ
Staatsanwaltschaft: «So wie er es geschildert hat, kann es laut Ballistikern nicht gewesen sein.» (Symbolbild) - Keystone

Zwei Tage nach dem gewaltsamen Tod eines Soldaten in Österreich ermittelt die Staatsanwaltschaft wegen Mordverdachts gegen einen 21-jährigen Kameraden. An der bisherigen Version des Schützen, dass sich versehentlich ein Schuss aus seiner Dienstpistole gelöst habe, gebe es erhebliche Zweifel. Dies sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

«So wie er es geschildert hat, kann es laut Ballistikern nicht gewesen sein.» Die Behörde beantragte Untersuchungshaft für den Verdächtigen. Die beiden jungen Männer hatten sich am Dienstag im Wachzimmer der Türk-Kaserne in Kärnten aufgehalten, als es zu dem Vorfall kam.

Das ebenfalls 21 Jahre alte Opfer starb im Spital an dem Schuss in den Oberkörper. Auf der Suche nach einem mutmasslichen Motiv würden die Handys und Chatverläufe ausgewertet sowie Zeugen befragt, so die Sprecherin weiter.

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