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Dax Performance Index holt auf – Angst vor zweiter Welle ebbt ab

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Deutschland,

Die Furcht vor einer «zweiten Welle» der Corona-Infektionen lässt die Anleger zum Wochenbeginn in Deckung gehen. Der Dax Performance Index holt derweil auf.

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Der Dax Performance Index holt weiter auf. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Dax sank nachdem China neue Corona-Infektionen meldete.
  • Allerdings konnte der deutsche Leitindex die Verluste nun deutlich eingrenzen.

Die nationale Gesundheitsbehörde Chinas meldete neue Infektionsfälle - nach vielen Wochen, in denen es kaum noch Erkrankungen gegeben hatte. Der Dax Performance Index fiel daraufhin am Nachmittag um 0,8 Prozent auf 11.858 Punkte.

Dax Performance Index kann Verluste eingrenzen

Allerdings konnte der deutsche Leitindex die Verluste deutlich eingrenzen, im frühen Handel hatte das Minus noch fast drei Prozent betragen. Die zwischenzeitlich kräftigen Juni-Gewinne sind gleichwohl überwiegend wieder dahin.

Der MDax der mittelgrossen deutschen Börsenwerte verlor am Montag 0,5 Prozent auf 25.340 Punkte, nachdem er vorübergehend unter die Marke von 25.000 Zählern gefallen war. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 verlor rund ein Prozent.

Unter Druck gerieten vor allem solche Titel, die als besonders coronasensibel gelten. Dazu zählten die der Lufthansa, die am Ende des Dax Performance Index 4,4 Prozent verloren. Auch die Aktien aus der Autobranche und von Zulieferern wie Infineon wurden angesichts der Neuinfektionen in China verkauft. China ist nach wie vor ein wichtiger Absatzmarkt für die Branche.

Die Verluste reichten von 0,2 Prozent für Volkswagen bis zu 2,6 Prozent für Daimler.

Aktien, die schon in der Vergangenheit als Profiteure der Corona-Krise galten, waren am Montag wieder gesucht. So setzten sich die Papiere des Kochboxenversenders Hellofresh mit plus 5 Prozent an die MDax-Spitze. Aktien des Anbieters von Videokonferenzen Teamviewer rückten um 3,7 Prozent vor. Shop Apotheke als Online-Versender von Arzneimitteln verteuerten sich an der Spitze des Nebenwerteindex SDax um 4,8 Prozent.

Euro bleibt unverändert

Der Euro trat auf der Stelle, er notierte zuletzt mit 1,1255 US-Dollar in etwa auf dem Niveau vom Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitagnachmittag auf 1,1304 Dollar festgesetzt.

Am Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite von minus 0,41 Prozent am Freitag auf minus 0,44 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,16 Prozent auf 144,76 Punkte. Der Bund-Future stieg um 0,25 Prozent auf 175,87 Punkte.

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