Am 3. Dezember beginnt die Klimakonferenz in Katowice in Polen. Bei Solchen Gipfeln wird der einfache Beobachter oft durch Fachchinesisch verwirrt.
Ein Eisberg in der Arktis.
Die Temperaturen sollen wegen den Menschen ansteigen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag beginnt die Klimakonferenz in Polen.
  • Die Verhandlungen sind oft kaum verständlich, weil sehr viele Fachbegriffe fallen.
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Da die Verhandlungen über den internationalen Kampf gegen die Erderwärmung mitunter hochkompliziert sind und in der Regel auf Englisch geführt werden, verwenden die Teilnehmer sehr viele Fachbegriffe, Fremdwörter und darüber hinaus eine Reihe von Abkürzungen. Eine Übersetzungliste mit den immer wiederkehrenden Begriffen kann da helfen:

COP24: UN-Klimakonferenzen werden gerne auch einfach nur COP genannt. Das ist eine Abkürzung für «Conference of the Parties», zu Deutsch Vertragsstaatenkonferenz. Da das Format dieses Jahr zum 24. Mal stattfindet, heisst die Konferenz in Kattowitz kurz COP24.

RULEBOOK: Dieser Begriff bedeutet auf Deutsch schlicht «Regelbuch». Es ist so etwas wie eine Gebrauchsanweisung zur Umsetzung des Paris-Abkommens, in dem die internationale Gemeinschaft 2015 eine Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter zwei Grad im Vergleich zum vorindustriellen Zeitalter vereinbart hat.

Das Regelbuch soll unter anderem festlegen, wie die nationalen Klimaschutzzusagen transparent gestaltet und überprüft werden können. Ausserdem soll es einen sogenannten Ambitionsmechanismus festschreiben, wonach die Vertragsstaaten ihr Klimaschutz-Engagement stetig erhöhen müssen.

NDCs: Kern des Pariser Klimaabkommens sind die «Nationally Determined Contributions», kurz NDCs, also national festgelegte Beiträge zum Klimaschutz. Das bedeutet, dass alle Vertragsstaaten sowie Staatengemeinschaften wie die EU ihre Beiträge zur Umsetzung des Pariser Abkommens wie etwa die Verringerung von Treibhausgas-Emissionen und die Vergrösserung ihrer Waldflächen selbst festlegen.

LOSS AND DAMAGE: Dieses Schlagwort verweist darauf, dass durch die Erderwärmung schon jetzt hohe Verluste und Schäden entstehen. So werden Gebiete durch Überschwemmung oder anhaltende Dürre dauerhaft unbewohnbar. Insbesondere den Entwicklungsländern und den kleinen Inselstaaten ist es bei den UN-Verhandlungen wichtig, darüber zu verhandeln, wie die Industrieländer als Hauptverursacher der Erderwärmung sich an diesen Kosten beteiligen.

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