Sternschnuppen und Perseiden regnete es heute Nacht

Was für ein Spektakel! Schon in der Nacht auf Sonntag regnete es Sternschnuppen, in der Nacht auf Montag haben wir das Maximum erreicht.

Die Milchstrasse ist über einem Feld bei Prietzen, Brandenburg (D) am Himmel zu sehen.
Die Milchstrasse ist über einem Feld bei Prietzen, Brandenburg (D) am Himmel zu sehen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der alljährliche Sternschnuppenstrom der Perseiden hatte heute Nacht seinen Höhepunkt.
  • Rund eine Sternschnuppe pro Minute war am Himmel zu sehen.

Das war ein Naturschauspiel der besonderen Art: In den Nächten von Samstag auf Sonntag und von Sonntag auf heute Montag regnete es in Europa Sternen. Schon seit dem 17. Juli sind die Meteore der Perseiden zu sehen, heute Nacht wurde aber dann der Höhepunkt erreicht. Experten hatten zuvor mit durchschnittlich einer Sternschnuppe pro Minute gerechnet.

Trifft die Erde auf die kosmische Staubspur dieses etwa alle 133 Jahre wiederkehrenden Kometen, dringen die oft nicht einmal stecknadelkopfgrossen Partikel mit fast 60 Kilometern pro Sekunde in die Erdatmosphäre ein – also mit nahezu 216'000 Stundenkilometern. In einer Höhe von 80 bis hundert Kilometern erzeugen die kleinen Staubteilchen dann die Lichterscheinungen, die Sternschnuppen genannt werden.

Ihren Namen haben die Sommermeteore vom Sternbild Perseus. Dort liegt der scheinbare Ausgangspunkt der Perseidenmeteore, der sogenannte Radiant. In Wahrheit kommen die Sternschnuppen aber aus der unmittelbaren Erdumgebung: Auf seiner Bahn kreuzt unser Planet alljährlich zwischen Mitte Juli und Ende August eine Wolke winziger Teilchen, die der Komet 109P/Swift-Tuttle auf seiner Reise um unser Zentralgestirn zurückliess.

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