Lufthansa startet 2025 mit Verlust trotz Umsatzplus
Die Lufthansa legt für das erste Quartal 2025 Zahlen vor. Der Swiss-Mutterkonzern schreibt trotz steigender Einnahmen tiefrote Zahlen.

Die Lufthansa meldet für das erste Quartal 2025 einen Umsatz von 8,1 Milliarden Euro (rund 7,92 Milliarden Franken). Dies entspricht einem Zuwachs von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie «Aero International» berichtet.
Dennoch bleibt das Ergebnis negativ: Der Konzern startet mit tiefroten Zahlen ins Jahr, wie auch der aktuelle Quartalsbericht gemäss «Lufthansa Group Investor Relations» zeigt. Die gestiegenen Einnahmen konnten die erhöhten Kosten nicht ausgleichen.
Laut «Marketscreener» lag das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Quartal bei minus 698 Millionen Euro. Auch das Nettoergebnis blieb mit minus 466 Millionen Euro deutlich im roten Bereich.
Gestiegene Kosten und anhaltende Herausforderungen
Experten führen die Verluste auf gestiegene Treibstoffkosten und höhere Personalausgaben zurück, wie «Aero International» analysiert. Hinzu kommen Belastungen durch Streiks und anhaltende Herausforderungen im internationalen Flugverkehr.

Die Airline betont derweil, dass saisonale Schwankungen im ersten Quartal üblich sind.
Die Börse reagierte zurückhaltend auf die Zahlen, Analysten sehen die Entwicklung kritisch, wie «Marketscreener» berichtet. Einige Experten erwarten, dass die Lufthansa mittelfristig von der anhaltenden Nachfrage im Flugverkehr profitieren könnte.
Positiver Ausblick für Lufthansa
Branchenbeobachter betonen laut «Aero International», dass das Unternehmen trotz der aktuellen Verluste seine Marktposition behauptet. Die Nachfrage nach Flugreisen bleibt hoch, Experten verweisen jedoch auf die Notwendigkeit von Kostensenkungen und die Effizienzsteigerungen.
Die Lufthansa plant Investitionen in die Flotte und den Service, wie der Konzern mitteilt. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und auf die steigende Nachfrage vorbereitet zu sein.
Die nächsten Quartalszahlen werden am 31. Juli 2025 erwartet. Bis dahin bleibt der Fokus auf Kostenmanagement und Stabilisierung der Erträge.