Die Vorfreude und Vorbereitung der Karnevalisten auf und für den Rosenmontag scheinen Tief "Bennet völlig egal zu sein. Böen von bis zu 80 Kilometern pro Stunde drohen zum Wochenbeginn über Nordrhein-Westfalen zu ziehen.
Mit Plastik-Umhänge gegen den Regen: Tief «Bennet» geht den Karnevalisten etwas auf die Nerven. Foto: Uwe Zucchi
Mit Plastik-Umhänge gegen den Regen: Tief «Bennet» geht den Karnevalisten etwas auf die Nerven. Foto: Uwe Zucchi - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Auch kurz vor den geplanten Rosenmontagszügen müssen sich die Narren am Rhein Sorgen wegen Sturm und Regen machen.
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Tief «Bennet» werde voraussichtlich mit Geschwindigkeiten von 70 bis 80 Kilometern pro Stunde am Vormittag breit über Nordrhein-Westfalen hinwegfegen, sagte Meteorologe Malte Witt vom Deutschen Wetterdienst am Sonntag. Auch die Karnevalshochburgen Köln und Düsseldorf sowie Teile des Ruhrgebiets müssten mit Böen der Windstärke 8 bis 9 rechnen. Allerdings: «In Köln könnte der Wind tendenziell etwas weniger kräftig ausfallen als in Düsseldorf.»

Das werde davon abhängen, wo genau und wie stark die erwarteten Schauer niedergehen. «Und das kann man heute noch nicht genau sagen.» Vom Nordwesten her sollten die Böen «in Richtung Nachmittag etwas abflauen.» In Mainz werde der Sturm nach derzeitiger Prognose wohl erst am Nachmittag ankommen. In Düsseldorf und Köln sollte die Entscheidung, ob die Umzüge ab dem Vormittag planmässig stattfinden können, am Sonntagabend oder erst Montagfrüh fallen. In Mainz hatten sich die Narren am Samstag noch optimistisch gezeigt, dass die Wagen wie geplant rollen können.

In Düsseldorf kann der Zug nur bis Windstärke 7 stattfinden - ab Stärke 8 müsste er abgesagt werden. In Köln gibt es keine so klare Marke.

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