Teenie (15) wird beim Telefonieren von Güterzug erfasst
In Köln (D) ist ein 15-jähriger Velofahrer an einem Bahnübergang von einem Güterzug erfasst und schwer verletzt worden. Laut Zeugenaussage hat er telefoniert.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Mittwochnachmittag ereignete sich in Köln (D) ein Zugunglück.
- Ein Güterzug erfasste einen 15-jährigen Velofahrer.
- Zeugenaussagen zufolge telefonierte der Teenie mit dem Handy am Ohr.
Fatales Telefonat eines 15-Jährigen im deutschen Köln: An einem Bahnübergang im Stadtteil Ossendorf überlebte der Jugendliche am späten Mittwochnachmittag ein Zugunglück.
Wie ein Polizeisprecher sagt, bestehe für den Teenager keine Lebensgefahr. Der Jugendliche soll mit seinem Velo trotz roter Ampel, akustischen Signals und geschlossener Schranke über die Gleise gefahren sein.
Mit Handy am Ohr telefoniert
Laut mehreren Zeugen habe er dabei mit seinem Handy am Ohr telefoniert, schreibt die Kölner Polizei in einer Mitteilung. Die Rettungskräfte brachten den Jugendlichen mit einer schweren Kopfverletzung ins Spital. Der Fahrer des Güterzugs habe einen Schock erlitten und sei ebenfalls ins Spital gebracht worden.
Die Polizei sperrte den Bereich um die Unfallstelle weiträumig ab. Es entstanden zahlreiche Staus.
Bereits Anfang Februar kam es zu einem ähnlichen Zugunglück. Damals erfasste ein Güterzug in Recklinghausen (D) zwei Jungen im Alter von neun und zehn Jahren. Der ältere starb noch am Unfallort, der jüngere wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital gebracht. Nach einer Operation hatte sich sein Zustand nach Angaben der Polizei stabilisiert.
