Telekom und Bundeswehr haben eine Vereinbarung zur Cyber-Abwehr getroffen: Unter anderem bei der Ausbildung wird enger zusammengearbeitet.
Hacker Cyberkriminalität (Operation Endgame )
Cyberkriminalität ist und bleibt ein weitverbreitetes Problem (Symbolbild). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Cyber-Angriffe werden für Unternehmen und Militär immer bedrohlicher.
  • Die Bundeswehr spannt mit dem grössten, deutschen Telekommunikationsunternehmen zusammen.
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Die Deutsche Telekom arbeitet bei der Abwehr von Angriffen aus dem Internet künftig eng mit der Bundeswehr zusammen. Eine entsprechende Vereinbarung sei heute Dienstag in Bonn getroffen worden, teilte das Unternehmen mit. Als Kern der Kooperation werde es einen regelmässigen Austausch geben, Mitarbeiter sollen jeweils bei dem Partner hospitieren können.

Auch in der Ausbildung wollen Bundeswehr und Telekom enger zusammenrücken. IT-Personal sei auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt und nicht immer sofort verfügbar, sagte Generalmajor Jürgen Setzer. Gemeinsam wollen die Partner das Wissen um aktuelle Bedrohungen auf hohem Stand halten.

«Enge Vernetzung am Standort Bonn ermöglicht künftig gemeinsame Übungen in der IT-Forensik», sagte Telekom-Sicherheitsexperte Dirk Backofen. Das Wissen um aktuelle oder potenzielle Bedrohungen solle im Interesse aller geteilt werden.

Sowohl Bundeswehr als auch die Telekom hatten zuletzt ihre Kompetenzen in Sachen Cyber-Sicherheit in neuen Geschäftseinheiten gebündelt. Die Partner erwägen auch die Zusammenarbeit mit weiteren Partnern, etwa dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI), das ebenfalls in Bonn sitzt.

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