Telekom stellt Software-Entwicklung in Russland ein
Insgesamt rund 2000 Beschäftigte hat die Deutsche Telekom in Russland. Nicht wenige arbeiten nach einem Angebot des Konzerns bereits im Ausland. Die Arbeit wird auf andere Standorte verlagert.
Wegen des Ukraine-Krieges zieht sich die Deutsche Telekom aus Russland zurück. Man stelle seine Tätigkeiten in dem Land ein, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Bonn mit.
Die Telekom hat in Sankt Petersburg einen grossen Standort zur Software-Entwicklung sowie zwei kleinere Ableger in anderen russischen Städten mit insgesamt rund 2000 Beschäftigten, die Dienstleistungen für Kunden ausserhalb Russlands erbringen. Zu Unternehmen in dem Land hat die Telekom nach eigenen Angaben keine Geschäftsbeziehungen.
Man habe den dortigen Beschäftigten angeboten, ausserhalb Russlands weiterzuarbeiten. «Viele Mitarbeitende haben diese Möglichkeit genutzt und das Land verlassen.» Die Arbeit, die bisher in Sankt Petersburg verrichtet wird, wird auf andere Standorte in anderen Staaten verlagert. Man habe sichergestellt, «dass wir die Dienstleistungen für unsere internationalen Kunden bestmöglich ohne den Standort in Russland aufrechterhalten», hiess es in der Mitteilung. Die Deutsche Telekom hat weltweit rund 217.000 Beschäftigte.