Die britische Premierministerin Theresa May muss sich wahrscheinlich einem Misstrauensvotum stellen. Tory-Abgeordneter Rees-Mogg sprach sein Misstrauen aus.
Ein Demonstrant hält ein Schild mit der Aufschrift «You can't trust her».
Theresa May muss sich einem Misstrauensvotum stellen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Als Protest gegen Theresa Mays Brexit-Abkommen spricht Rees-Mogg sein Misstrauen aus.
  • Der britischen Premierministerin droht ein Misstrauensvotum.
Ad

Die britische Premierministerin Theresa May muss sich möglicherweise einer Misstrauensabstimmung in ihrer konservativen Fraktion stellen. Der einflussreiche Tory-Abgeordnete Jacob Rees-Mogg sprach Medienberichten zufolge May heute Donnerstag sein Misstrauen aus. Er protestierte damit gegen das Brexit-Abkommen Mays.

Damit die Abstimmung stattfindet, sind 48 entsprechende Briefe von Parlamentariern aus Mays Partei notwendig. Diese Zahl war Medien zufolge bereits seit Monaten beinahe erreicht. Rees-Mogg steht einer Gruppe von rund 80 Brexit-Hardlinern in der Fraktion vor. Unklar ist, ob die Gruppe May wirklich stürzen kann. Sie braucht dafür eine Mehrheit der 315 konservativen Abgeordneten.

Eine Misstrauensabstimmung kann nur einmal pro Jahr stattfinden. Sollte May als Siegerin daraus hervorgehen, wäre ihre Position bis auf Weiteres gefestigt.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BrexitTheresa May