Touristin treibt auf Luftmatratze aufs offene Meer raus
Eine Polin ist auf der Ostsee auf ihrer Luftmatratze eingeschlafen und 400 Meter ins Meer hinaus getrieben. Die Wasserschutzpolizei hat die Frau gerettet.
Das Wichtigste in Kürze
- Eine Frau aus Polen schlief in ihren Ferien auf ihrer Luftmatratze ein.
- Sie wurde von den Wellen rund 400 Meter auf die Ostsee hinausgetrieben.
- Glücklicherweise entdeckte die Wasserschutzpolizei sie rechtzeitig.
Eine 33-Jährige aus Polen hatte am Montag unglaubliches Glück.
Die Frau schlief beim Baden auf ihrer Luftmatratze ein – und wurde 400 Meter auf die Ostsee hinaus getrieben. Nur durch einen Zufall wurde sie von der Wasserschutzpolizei entdeckt – ansonsten wäre die Touristin immer weiter abgedriftet.
Wie mehrere polnische Zeitungen berichtet, ereignete sich der Vorfall in der Kleinstadt Krynica Morska. Demnach ging die Touristin an einem unbewachten Strandabschnitt mit ihrer Luftmatratze ins Wasser.
Die Wasserschutzpolizei ging laut den Berichten zuerst von einem Unfall aus. Als sie mit Rettungsbooten bei der Frau ankamen, stellten sie aber fest, dass sie weder tot noch verletzt war. Durch den Lärm der Boote, war die Frau schliesslich auch aufgewacht.
Dass sie sich in Gefahr befand, war ihr laut der Polizei nicht bewusst. Sie entschuldigte sich allerdings für ihr Verhalten. Per Jetski wurde sie schliesslich zurück ans Ufer gebracht.
Unfälle an der Ostsee sind häufig
In der Ostsee kommt es immer wieder zu tödlichen Badeunfällen. Ein Grossteil dieser geschehen durch gefährliche Unterströmungen, die mit blossem Auge nicht zu erkennen sind. Auch der Wind wird oft unterschätzt.
Als besonders gefährlich gelten unbewachte Strandabschnitte ohne Rettungsschwimmer. 2022 war ein Dreijähriger mit seiner Luftmatratze auf der Ostsee abgetrieben. Kurze Zeit später befand er sich schon einen Kilometer vom Ufer des Naturstrandes entfernt.
Glücklicherweise konnte auch er gerettet werden.