Tschechien will seit Jahren wieder TV- und Radiogebühren erhöhen

In Tschechien steht eine Erhöhung der TV- und Radiogebühren an. Die Verhandlungen für die Vorlage dauerte ein ganzes Jahr.

Tschechien
In Tschechien sollen Gebühren für TV sowie Radio erhöht werden. (Symbolbild) - keystone

Die Rundfunk- und Fernsehgebühren in Tschechien sollen erstmals nach mehr als 15 Jahren angehoben werden. Auf einen entsprechenden Gesetzesentwurf einigten sich die fünf Regierungsparteien am Dienstag nach rund einjährigen Verhandlungen. «Wir sind der Ansicht, dass sich diese Ausgabe für jeden von uns auszahlt», sagte Kulturminister Martin Baxa in Prag.

Von 2025 an soll die Gebühr für das Fernsehen von 135 Kronen (5,58 Euro) auf 160 Kronen (6,62 Euro) steigen, diejenige für das Radio von 45 Kronen (1,86 Euro) auf 55 Kronen (2,27 Euro).

Geplant ist zudem, dass der Rechnungshof (NKU) künftig das Finanzgebaren der Sender prüfen können soll. Die letzte Erhöhung der Fernsehabgabe war 2008. Die Rundfunkgebühr wurde zuletzt 2005 angepasst. Der reale Wert habe sich seither aufgrund der Inflation in etwa halbiert, sagte Baxa. Derweil warnte der designierte neue Generaldirektor des Tschechischen Fernsehens (CT), Jan Soucek, dass 2024 kein einfaches Jahr für den Sender sein werde. Es drohten Entlassungen und Streichungen im Programm, sagte er in einem Interview der Zeitung «Pravo».

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #5959 (nicht angemeldet)

Da haben die im Leutschenbach grosse Ohren gemacht, dann aber bemerkt, die kommen mit massiv weniger Geld klar, haha

Melanie15

Fernsehen ist eh von gestern. Wer dies ansehen will, soll auch dafür zahlen. Zwangsabgaben sind ungerecht.

Weiterlesen

Unwetter
4 Interaktionen
Unwetter
D
Strände & Co.

MEHR IN NEWS

ps5 update
Sony
a
20 Interaktionen
JSVP tobt
a
4 Interaktionen
Ekel in Ostschweiz
a
1 Interaktionen
Post

MEHR AUS TSCHECHISCHE REPUBLIK

Schweiz Schweden Hockey-WM Tschechien
3 Interaktionen
3:2 gegen Schweden
Schweiz
8 Interaktionen
Gegen Tschechien
Schweiz Frauen Eishockey-WM
3 Interaktionen
Vierte WM-Pleite
Alina Marti
Gegen Finnland