Tschechischer Minister soll plagiiert haben

Kurz nach der Ernennung der neuen Regierung kämpft in Tschechien erneut ein Minister mit Plagiatsvorwürfen.

Das Wichtigste in Kürze

  • Erneut steht ein Mitglied der Regierung in Tschechien vor einem Plagiatsvorwurf.
  • Der Arbeit-und Sozialesminister soll sich bei der Arbeit einer Studentin bedient haben.

Arbeits- und Sozialminister Petr Krcal steht im Verdacht, ganze Passagen seiner Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 aus der Abschlussarbeit einer Studentin kopiert zu haben. Es ist bereits der zweite Plagiatsvorwurf an ein erst kürzlich gewähltes Mitglied der tschechischen Regierung.

Erst vor einer Woche war Justizministerin Tatana Mala nach Plagiatsvorwürfen nach nur 13 Tagen im Amt zurückgetreten. Zugleich bestritt die 36-Jährige die Anschuldigungen. Ihr Nachfolger wurde der parteilose Rechtsanwalt Jan Knezinek.

Der Minister für Arbeit und Soziales Petr Krcal soll seine Bachelorarbeit plagiiert haben. Der 52-Jährige kann sich die übereinstimmenden Passagen nicht erklären.
Der Minister für Arbeit und Soziales Petr Krcal soll seine Bachelorarbeit plagiiert haben. Der 52-Jährige kann sich die übereinstimmenden Passagen nicht erklären. - Facebook/PetrKrcal

Er könne sich die Übereinstimmungen nicht erklären, sagte der 53-Jährige am Dienstag der Zeitung «Pravo». Die an der Tomas-Bata-Universität in Zlin angenommene Arbeit hatte das Thema «Die Jugend und die Freizeit». Krcal gehört den Sozialdemokraten an, dem Juniorpartner in der Koalition mit der populistischen ANO von Regierungschef Andrej Babis.

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