Ed Sheeran wird auf Millionen verklagt
Hat er beschissen? Der irische Popstar muss sich mit einer fetten Klage am Hals herumschlagen – einer seiner Songs soll nicht aus eigener Feder stammen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ed Sheeran wird auf eine Zahlung von 100 Millionen US-Dollar verklagt.
- Angeblich soll der Sänger sich bei einem Song von Soulsänger Marvin Gaye bedient haben.
- Die Klage betrifft das Lied «Thinking Out Loud».
Hat er oder hat er nicht? Der irische Popstar Ed Sheeran (27) dürfte im Moment wenig zu lachen haben. Laut Gerichtsdokumenten aus New York ist er auf eine Zahlung von 100 Millionen US-Dollar verklagt worden. Dem Musiker wird vorgeworfen, sich am Song «Let’s Get It On» von Soulsänger Marvin Gaye (†44) bedient zu haben.
Die Klage betrifft Sheerans Lied «Thinking out Loud» – der Song gehört zu seinen grössten Hits und wurde mehr als zwei Milliarden Mal auf Youtube abgerufen.
Die Ähnlichkeit zwischen beiden Songs lässt sich nicht abstreiten. In der Klageschrift heisst es, Sheeran habe sich am Rhythmus, Tempo, am Hintergrundgesang sowie an den Harmonien von Gayes Song bedient. Das Lied sei ohne Erlaubnis kopiert worden.
Gaye starb 1984 bei einem Streit mit seinem Vater. Einen Anteil an den Urheberrechten des Lieds besitzt die amerikanische Firma Structured Asset Sales (SAS), die jetzt die Klage eingereicht hat.
Ed Sheeran ist nicht der erste Musiker, der sich an Gayes Song bedient haben soll. Vor einigen Jahren traf es bereits Robin Thike (41) und Pharell Williams (45). Ihnen wurde vorgeworfen, ihren Song «Blurred Lines» an Gayes Hit abgeschrieben zu haben – die Musiker wurden zu 5,3 Millionen Dollar verdonnert.