Türsteher prügeln in Mallorca auf deutsche Touristen ein
Ein Video vom Ballermann zeigt, wie eine Gruppe Sicherheitsleute brutal auf eine Gruppe von Deutschen einschlägt. Der Grund: Unerlaubte Zigaretten.
Das Wichtigste in Kürze
- Wegen unerlaubten Zigaretten greifen Sicherheitsleute am Ballermann hart durch.
- Ein Video zeigt, wie sie mit Schlagstöcken auf eine Gruppe von Touristen einprügeln.
- Sie verfolgen die deutschen Fussballer gar zu ihrem Hotel – dann greift die Polizei ein.
Gewalteskalation am Ballermann: Ein schockierendes Video zeigt, wie Sicherheitsleute eines Lokals brutal auf eine Gruppe Deutscher einschlägt. Hintergrund des Angriffs: Zigaretten.
So sollen nämlich zwei Mitglieder einer Fussballmannschaft aus dem Schwarzwald im Biergarten des «Bamboleo» unerlaubt geraucht haben. Trotz mehrfacher Aufforderung, dies nicht zu tun, zündeten die Deutschen ihre Zigaretten an – und wurden vor die Tür gesetzt.
Dann kam es gemäss der «Mallorca Zeitung» zu der Auseinandersetzung mit zwei Sicherheitsmitarbeitern.
Damit hätte die Sache eigentlich erledigt sein können, aber die Situation eskaliert: Laut der Zeitung wollen ihre 16 Fussball-Kollegen das Lokal verlassen, um weiterzuziehen. Für die Security sieht es aber offenbar danach aus, als wollen sie ihren Kollegen zu Hilfe eilen.
Sie rufen Verstärkung und es kommt zu einer gewaltsamen Auseinandersetzung. Die Türsteher treten auf die Männer ein, auch als einer schon am Boden liegt. Gemäss der Zeitung soll ihm das Trommelfell gerissen sein. Ein weiterer Fussballer will den Streit schlichten und bekommt einen Schlag ins Gesicht ab.
«Jeder hat mindestens einen Schlag abbekommen»
«Jeder der 18 hat mindestens einen Schlag abbekommen», so ein Zeuge zu der Zeitung. Bis zu ihrem Hotel verfolgen die Sicherheitsleute die Fussballer und treiben sie mit Schlagstöcken die Strasse hinunter.
Auch die Umstehenden, die die Szenen mit dem Handy filmten, sollen von den Türstehern bedroht worden sein. Sie folgten ihnen gar in ihr Hotel zurück und forderten sie auf, die Bilder zu löschen. Erst die Polizei konnte eine weitere Auseinandersetzung verhindern.