In der Nacht auf Montag hat Russland laut ukrainischen Angaben erneut zahlreiche Luftangriffe gestartet.
Beschädigtes Gebäude in Kramatorsk
Beschädigtes Gebäude in Kramatorsk - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland soll in der Nacht auf Montag die Ukraine aus der Luft angegriffen haben.
  • Aus der ostukrainischen Stadt Kramatorsk wurden mehrere Einschläge gemeldet.
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Das russische Militär hat laut Kiewer Angaben die Ukraine in der Nacht erneut mit zahlreichen Angriffen aus der Luft überzogen.

«Es wurden Drohnen aus nördlicher Richtung gestartet», sagte der Sprecher der ukrainischen Luftstreitkräfte Jurij Ihnat am Montag im Fernsehen. Seinen Angaben nach konnte die Flugabwehr 13 der insgesamt 15 Drohnen abschiessen. Das sei kein schlechtes Ergebnis.

Schule und mehrere Mehrfamilienhäuser zerstört

Aus der ostukrainischen Stadt Kramatorsk wurden mehrere Einschläge gemeldet. Demnach wurde die unter ukrainischer Kontrolle stehende Grossstadt im Gebiet Donezk mit Raketen beschossen.

«Die Folgen des nächtlichen Raketenangriffs – eine Schule wurde zerstört und 15 Mehrfamilienhäuser beschädigt», teilte der Bürgermeister der Stadt, Olexander Gontscharenko am Montag per Facebook mit. Ihm zufolge wurde niemand verletzt oder getötet.

Donbass
Kriegsschäden in Kramatorsk im Donbass. (Archivbild) - AFP

Kurzzeitig wurde am Montagmorgen erneut landesweit der Luftalarm ausgelöst. Später gab es Entwarnung. Seit Herbst überzieht das russische Militär die Ukraine regelmässig mit massiven Raketen- und Drohnenangriffen.

Die meisten Attacken richten sich gegen Energieanlagen. Millionen Ukrainer sind so gezwungen, im Winter über längere Zeit ohne Strom- und teilweise auch ohne Wasser- und Wärmeversorgung auszukommen.

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