Ein bekannter Komiker und Fernsehmoderator aus der Ukraine versucht die ukrainische Armee mit einem Fonds zu unterstützen.
US-Armeefahrzeuge in Polen
US-Armeefahrzeuge in Polen - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fonds einen bekannten Komikers hat angeblich über 100 Panzerfahrzeuge erworben.
  • Nach einem Spendenaufruf seien 5,8 Millionen Euro in kurzer Zeit gesammelt worden.
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In der Ukraine will der Fonds des bekannten Komikers und Fernsehmoderators Serhij Prytula der Armee im Kampf gegen Russland helfen. Über 100 gebrauchte Panzerfahrzeuge sollen erworben worden sein. «Der erste Teil – 24 Fahrzeuge – ist bereits in der Ukraine», hiess es in einer am Freitag verbreiteten Pressemitteilung.

Dazu zeigte sich der 41-Jährige in einem Video mit den gepanzerten, aber unbewaffneten Kettenfahrzeugen acht verschiedener Typen im Hintergrund. Diese seien in Grossbritannien erworben und aufbereitet worden, hiess es. Der Fonds hatte eigenen Angaben zufolge nach einem Spendenaufruf im November innerhalb von anderthalb Tagen umgerechnet 5,8 Millionen Euro eingenommen.

Aktion «Volks-Bayraktar» soll Ukraine helfen

Dieselbe Organisation hatte zuvor unter anderem bereits Geld für drei Kampfdrohnen des Typs Bayraktar (deutsch: Fahnenträger) gesammelt.

Der Name der Aktion: «Volks-Bayraktar». Als die türkische Herstellerfirma die Drohnen kostenfrei bereitstellte, wurde das Geld für die Anmietung eines finnischen Aufklärungssatelliten verwendet. Nach Angaben des Fonds wurden damit bereits über 2600 feindliche Ziele aufgespürt.

Die Ukraine erwehrt sich seit über einem Jahr mit westlicher Hilfe eines russischen Angriffskriegs. In der Folge wurden 2022 laut Regierungsangaben 38 Prozent des ukrainischen Staatshaushalts aus dem Ausland finanziert.

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