Ukrainischer Geheimdienst SBU zeigt Videos von Sprengstoffbooten

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Ukraine,

Der ukrainische Geheimdienst SBU hat Videos von Sprengstoffbooten-Angriffe gegen Russland veröffentlicht. Diese stellt sie auch den Sender CNN zur Verfügung.

Ukraine-Krieg
Ukrainische Soldaten während dem Ukraine-Krieg in Kiew. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • DIe Ukraine zeigt erstmals Videos von Sprengstoffboot-Angriffen auf russische Ziele.
  • Der Geheimdienst SBU betont die einzigartige Entwicklung der Seedrohnen.
  • Die Ukraine kündigt weitere Überraschungsangriffe mit Sprengstoffbooten an.

Erstmals hat die Ukraine offizielle Videos der gegen russische Ziele eingesetzten Sprengstoffboote veröffentlicht. «Die Seedrohnen sind eine einzigartige Entwicklung des SBU. An dieser Entwicklung waren keine Privatunternehmen beteiligt.» Das betonte der Chef des ukrainischen Geheimdienstes SBU, Wassyl Maljuk, in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Diese Drohnen seien gegen die Brücke zur Halbinsel Krim eingesetzt worden. Auch das Landungsschiff «Olenogorski Gornjak» in der Bucht von Noworossijsk und der Tanker «SIG» vor der Krim wurden zu Zielen. Die Boote, die im Juli die Krim-Brücke angriffen, trugen den Namen «Seebaby». Sie hatten den Angaben nach 850 Kilogramm Sprengstoff an Bord.

Videos der Attacke veröffentlicht

Seit dem Angriff ist ein Teil der Strassenbrücke zur Reparatur gesperrt. Videos der Attacke veröffentlichte der SBU und stellte sie auch dem USA-Fernsehsender CNN zur Verfügung.

«Die Fertigung unserer Drohnen findet in einer unterirdischen Produktionsstätte auf dem Territorium der Ukraine statt», sagte der Geheimdienstchef. Dem SBU werde bei der Entwicklung und der Produktion auch von zivilen Ingenieuren und Computerfachleuten geholfen. Maljuk kündigte weitere Einsätze von Sprengstoffbooten an: «Ich verspreche Ihnen, das wird eine Überraschung, besonders für unsere Feinde».

Die Ukraine wehrt seit über 17 Monaten eine russische Invasion ab und hat mit der Rückeroberung besetzter Gebiete begonnen. Die Rückholung der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeerhalbinsel Krim ist dabei eines der Hauptziele. Die für die Versorgung der Halbinsel wichtigen Brücken vom russischen Festland zur Krim wurden dafür von Kiew mehrfach angegriffen.

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Kommentare

User #3073 (nicht angemeldet)

Das werden sie machen, wenn Russland sich komplett zurückzieht.

User #1183 (nicht angemeldet)

Die sollen eher mal mit Friedensverhandlungen starten....

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