Umweltverbände stellen «Klimawahlcheck» vor

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Deutschland,

Mehrere Klima- und Umweltverbände haben am Mittwoch in Berlin einen «Klimawahlcheck» vorgestellt.

Schweizer Unternehmen Klima
Schweizer Unternehmen sollen in Zukunft einige Eckdaten zu ihrem Klima-Einfluss offenlegen. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Spezieller Wahl-O-Mat für Klimathemen.

Ähnlich wie beim bekannten Wahl-O-Mat können Bürgerinnen und Bürger in dem Portal «klimawahlcheck.org» online Fragen beantworten - aus den Antworten ergibt sich dann, welches Parteiprogramm am besten zu ihnen passt. Allerdings haben hier alle Fragen mit dem Thema Klimaschutz zu tun.

Insgesamt gibt es 28 Fragen zu den Bereichen Energie, Mobilität, Industrie, Gebäude, Klimagerechtigkeit und Klimaziele sowie Landwirtschaft und Artenvielfalt. Für das Tool haben die Verbände nach eigenen Angaben die Wahlprogramme der fünf grössten, demokratischen Parteien analysiert und mit Blick auf deren klimapolitische Massnahmen und Ziele bewertet.

Einbezogen wurden daher CDU/CSU, SPD, FDP, Linkspartei und Grüne. Die AfD wurde ausgelassen, weil diese den menschengemachten Klimawandel leugne und daher keine bewertbaren Aussagen zum Klimaschutz mache.

«Im September entscheiden die Wählerinnen und Wähler in Deutschland über eine Bundesregierung, die in den kommenden vier Jahren ambitionierten Klimaschutz und einen sozial gerechten Umbau unserer Wirtschafts- und Lebensweise organisieren muss», begründeten die beteiligten Verbände ihre Aktion. «Durch den Klimawahlcheck machen wir die klimapolitischen Ambitionen der Parteien transparent und vergleichbar, damit die Bürger*innen eine informierte Wahlentscheidung treffen können», erklärte die Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland, Christiane Averbeck.

«Die nächste Bundesregierung muss den Grundstein für die Klimapolitik der nächsten Jahrzehnte legen», betonte der Leiter der Organisation GermenZero, Julian Zuber. Es gehe bei der Bundestagswahl vor allem darum, «künftigen Generationen eine lebenswerte Zukunft zu bieten», erklärte Michael Schäfer vom Umweltverband Nabu. «Der Klimawahlcheck bietet dafür eine Entscheidungshilfe.»

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