Verdi: Zahlreiche Journalisten bei Corona-Demos in Berlin angegriffen

AFP
AFP

Deutschland,

Bei den Berliner Demonstrationen gegen die Corona-Massnahmen sind laut der Gewerkschaft Verdi zahlreiche Journalisten angegriffen und bedroht worden.

Anti-Corona
Berliner Demo gegen die Corona-Massnahmen - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Demobündnis ist «Bedrohung für die Demokratie und die Pressefreiheit».

«Die Demonstrationen waren teilweise von Gewalt und Hass gegenüber Journalisten geprägt», erklärte am Montag in Berlin der Landesgeschäftsführer der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU), Jörg Reichel. Sieben Kamerateams und 15 weitere Journalisten seien bedrängt, beleidigt, bespuckt und geschlagen worden. Ausserdem war zwei Redaktionen damit gedroht worden, bei ihnen vorbeizukommen.

Das Demonstrationsbündnis unter anderem aus Querdenken, Reichsbürgern und AfD sei «eine Bedrohung für die Demokratie und die Pressefreiheit», erklärte Reichel. Besonders brutal sei ein Angriff von bis zu 15 Anhängern der rechtsextremen Identitären Bewegung auf vier Journalisten nahe des Brandenburger Tors gewesen. Die Journalisten seien massiv angegriffen, bedrängt, beleidigt und mit den Worten «Ihr werdet totgemacht» bedroht worden.

Ausserdem wurden demnach zwei Behinderungen der Pressearbeit durch die Berliner Polizei und die Bundespolizei festgestellt. Zehntausende Menschen hatten am Wochenende gegen die Corona-Politik der Bundesregierung demonstriert.

Kommentare

Weiterlesen

a
496 Interaktionen
Zittern
317 Interaktionen
Kiew

MEHR IN NEWS

Papst Franziskus
48 Interaktionen
Auch Nierenprobleme
Kolumne Hässig Eltern Vater
88 Interaktionen
Patrick Hässig
Bessent
31 Interaktionen
Washington

MEHR AUS DEUTSCHLAND

Bayern München
Sorge um Kimmich
Tino Chrupalla afd
4 Interaktionen
Medienbericht
berlinale
Berlinale 2025
Verdi
Ausfälle