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Verkauf von Tennet-Stromnetz an deutschen Bund gescheitert

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Deutschland,

Der Bund kann das deutsche Übertragungsnetz von Tennet wegen Haushaltsproblemen nicht übernehmen. Tennet bereitet sich nun auf den Kapitalmarkt vor, um eine Finanzierung zu sichern.

Strommasten in Klixbüll neben dem Tennet-Umspannwerk Klixbüll/Süd.
Strommasten in Klixbüll neben dem Tennet-Umspannwerk Klixbüll/Süd. - Christian Charisius/dpa

Die Verhandlungen zwischen dem Bund in Deutschland und dem niederländischen Netzbetreiber Tennet über einen Verkauf des deutschen Übertragungsnetzes sind nach Unternehmensangaben gescheitert.

Tennet teilte mit, die Verhandlungen zwischen der Tennet Holding und der staatlichen Förderbank KfW im Auftrag der Bundesrepublik Deutschland über einen vollständigen Verkauf von Tennet Deutschland seien ergebnislos beendet worden. Die Bundesregierung habe dem niederländischen Staat mitgeteilt, dass sie die geplante Transaktion aufgrund von Haushaltsproblemen nicht durchführen könne.

Strukturelle Finanzierungslösung gesucht

Die Tennet Holding bereite nun die Inanspruchnahme öffentlicher oder privater Kapitalmärkte vor, um eine strukturelle Finanzierungslösung für ihre deutschen Aktivitäten zu finden. Die Bundesregierung sei bereit, solche alternativen Lösungen zu unterstützen.

Eigentümer der Tennet-Muttergesellschaft ist der niederländische Staat, dem die Kosten des Netzausbaus in Deutschland aber zu teuer geworden sind. Das Unternehmen hatte daher im Februar 2023 seinen Wunsch nach einer Übernahme seines deutschen Übertragungsnetzes durch den Bund publik gemacht.

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